Six Sigma ist eine Management-Durchbruchstrategie. Das oberste Ziel ist es die Streuung der Prozessen zu reduzieren. Die durchschnittliche Unternehmung ist eine sogenannte 4 Sigma Unternehmung; diese wendet ca. 25% des Umsatzes auf, um die in den Prozessstreuungen entstanden Fehler zu beheben.
Durch eine strukturierte Vorgehensweise (DMAIC, DFSS etc.) werden mit Hilfe von statistischen Methoden die Prozesse analysiert, optimiert und
laufend kontrolliert. Ein Six Sigma beherrschter Prozess weist ein Qualitäsniveau von 99.99966% auf, dies bedeutet, dass die Fehlerkosten nur zirka 1%
des totalen Umsatzes entsprechen.
Im Gegensatz zu Lean-Management, wo der Fokus auf Effizienz gelegt wird, wird bei Six Sigma der Fokus hauptsächlich auf die Effektivität gelegt.
Wie hoch sind Ihre wirklichen Fehlerkosten?
Hierbei handelt es sich um eine systematische, strukturierte Durchbruchsmethodik zur Problemlösung und Verbesserung in existierenden Prozessen. Der Fokus liegt auf der Reduzierung von Kosten und Verschwendung, sowie der Erhöhung der Kundenzufriedenheit.
Die Vorgehensweise besteht aus fünf Phasen:
Define
Measure
Analyse
Improve
Control
Eine etwas später entwickelte Ergänzung von Six Sigma DMAIC mit dem Ziel Probleme und Fehler erst gar nicht entstehen zu lassen (first time right!). Design for Six Sigma wird bei der Entwicklung von Verfahren, Prozessen und neuen Produkten eingesetzt. Je nach Problemstellung werden hier verschiedene Phasen-Modelle verwendet. Die gebräuchlichsten sind: